Jubiläumsfeier
am 1. November 2002

Da unsere Jahreshauptversammlungen mit multimedialer Unterstützung gut bei den Mitgliedern angekommen sind, haben wir uns entschlossen, auch die Jubiläumsfeier mit multimedialen Einlagen zu beleben. Für die Präsentation haben wir uns Einiges einfallen lassen. Nachfolgend ein paar "Screenshots" sowie Fotos von unserer Feier.

Pressebericht zu unserer Jubiläumsveranstaltung aus der Taunus-Zeitung mit Bericht über den Vortrag von Herrn Dr. Jochen Thamm

Die Gäste kamen zahlreich und ließen sich an festlich gedeckten Tischen nieder.

Viele fleißige Hände hatten ein wunderbares frisches Buffet gezaubert,
ausschließlich aus ökologischen Lebensmitteln.

Eingestimmt wurden die Gäste der Veranstaltung mit einem Lied über den Löwenzahn. Alle Bilder, die dazu gezeigt wurden, sind in Wehrheim aufgenommen und teilweise noch mit Spezialeffekten versehen. Mit Sicherheit sehen einige der Zuschauer / Zuhörer den Löwenzahn im nächsten Jahr etwas genauer an...

Wolf-Dieter Herrmann schließlich übermittelte uns eine wichtige Botschaft:

Überall ist die Umwelt bedroht von Straßenlärm, Flughafenausbau, Siedlungsbau und Umweltzerstörung, nur ein kleiner Ort im Hochtaunus leistet wehrhaft (daher der Name Wehrheim) Widerstand: Franz-Josix und seine Mannen sorgen in Wehrheim für die Natur und ihren Schutz.

Franz-Josef Salzmann begrüßte anschließend die Gäste und erzählte in seiner Ansprache ein paar Erlebnisse aus der Arbeit der Wehrheimer Vogelschutzgruppe und über die Intention, Naturschutz zu betreiben.

Viele Gäste gratulierten nun stellvertretend für die Gruppe dem 1. Vorsitzenden. Zu jedem Gratulanten wurden auf die Leinwand schöne Naturmotive geworfen, die in unseren Biotopen aufgenommen worden sind, meist Makro-Aufnahmen etwa von Blumen, Schmetterlingen, Schnecken, Grashüpfern und Hornissen.

Ein besonders schönes Geschnek machte Sebastian Budig von der NABU-Gruppe Grävenwiesbach: Er überreichte eine "Vogelrupfung", eine Zusammenstellung aller Federn eines Turmfalken mit Beschreibung.

Karl-Heinz Lauth, Vorsitzender vom NABU-Kreisverband Hochtaunus
fand einen sehr treffenden Spruch, um deutlich zu machen, wie wichtig eine aktive NABU-Gruppe ist: "Ein Wort ohne Tat ist wie ein Acker ohne Saat."

Franz-Josef Salzmann bekam als 1. Vorsitzender die "Silberne Ehrennadel" des NABU von Herrn Mai, da er und die Gruppe sich vorbildlich für die Natur einsetzen und eingesetzt haben.

Der Vortrag des Abends:

Herr Dr. Jochen Thamm, der früher in Wehrheim gewohnt hat und bei der Oberen Naturschutzbehörde in Kassel beschäftigt ist, hielt einen Vortrag über "Naturschutz gestern und heute". Er beleuchtete die Gesamtsituation des Naturschutzes mal aus einer ganz anderen Sicht von den Anfängen bis heute, mit Höhen und Tiefen, Erfolgen und Niederlagen.

Nach diesem Vortrag klagte "Karl der Käfer" in einem Lied darüber, dass er nun gar nicht gefragt wird, sondern einfach weggejagt wird, wenn für ihn kein Platz mehr ist.

Mit Musik untermalt folgten nun Highlights der letzten 30 Jahre aus der Arbeit der Vogel- und Naturschutzgruppe.

Auf der Leinwand konnten die Gäste sehen, was die Gruppe in jedem Jahr wieder für neue Biotope "an Land gezogen hat" oder was sonst für "Meilensteinen" in der Vereinsarbeit gesetzt worden sind.
Zu unseren "typischen" Aktivitäten wie Jugendarbeit, Glühweinfete, Geo-Tag, Arbeitseinsätzen und so weiter konnten die Zuschauer nun noch einmal Fotos aus den letzten 3 Jahrzehnten sehen.

Als Abschluss sahen die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes das Gras wachsen.

Jürgen Erker hat auf einem der Biotope eine Kamera fest installiert, die jeden Tag um zwölf Uhr ein Bild schießt. Diese Bilder hat er zu einem Film zusammengefasst - eine sehr mühsame Arbeit, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! So sieht man in wenigen Minuten wie Löwenzahn aufblüht und zur Pusteblume wird, wie das Gras wächst und gemäht wird, wie die Bäume ausschlagen, grün sind, sich verfärben und schließlich die Blätter verlieren, wie der Wasserspiegel des Bizzenbaches steigt und fällt, wie sich der Teich nach einem großen Regen blitzartig füllt und dann auf einmal schneebedeckt daliegt - es ist Winter.

Nach dem Programm war noch Zeit, um ein bisschen zu "schwätzen" und sich die Tafeln anzusehen, die Bilder und Informationen von unserer Arbeit und unseren Biotopen zeigten. Auch von dem vorzüglichen Buffet und den Getränken war noch reichlich da, so dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen musste.