NAJU sucht begeistert Zeigerpflanzen zur Bestimmung der Qualität von Wiesen
Eine tolle Gruppenstunde am 20. April

Mit großer Begeisterung suchten die NAJUs auf der Wiese unseres NABU-Schutzgebietes "Binsenwiese" nach bestimmten Zeigerpflanzen, die über die Qualität der Wiese, sprich den Grad der Düngung, Aussage verleihen. Umso weniger gedüngt wird, umso artenreicher ist die Flora einer Wiese. Eine Herausforderung für jeden Landwirt, da der Ertrag einer Wiese auch als Futter für die Tiere dienen muss.

Neben den Zeigerpflanzen wie Wiesenschaumkraut, Schafgarbe oder der kriechende Günsel wurden auch viele weitere bekannte Arten gefunden, wie z. B. Löwenzahn, Hirtentäschelkraut oder Gänseblümchen.

Auf der Binsenwiese konnte der Unterschied vom Hahnenfuß zur Sumpfdotterblume gezeigt werden. Dieser liebt feuchte Stellen und fühlt sich in unserem Schutzgebiet sehr wohl. Diese beiden, und noch viele andere gelb blühende Gewächse, werden umgangssprachlich als Butterblume bezeichnet.

Nach der ausgiebigen Suche auf der Wiese blieb nur noch wenig Zeit, um praktische Tätigkeiten auszuführen. Eine Bank und die Stufen am Hang wurden freigeschnitten, dann ging es auch schon wieder zurück zum Treffpunkt. Wir hatten Glück, da unsere Gruppenstunde in einer der momentan spärlichen Regenlücken stattfand.


Fotos: Veronika Sorg