Das sieht man nicht mehr oft!
Wanderung im östlichen Teil des FFH-Gebietes Haubergsgrund in Pfaffenwiesbach am 28. Juni 2014


Kleiner Bericht (Fotos: Jutta Pfetzing)

Leider waren wir nur ein kleiner Kreis bei unserer letzten Frühjahrsveranstaltung in 2014. Es war stark bewölkt und mit Regen musste man rechnen. So warm war es auch nicht und ein wenig windig.

Wir hatten Glück und wir konnten mal wieder sagen: Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst! Es regnete nicht und die vielen interessanten Blütenpflanzen waren gut zu entdecken. Einige seltene Bäume und Sträucher gehörten auch zum Programm. Ebenso hörten und sahen wir viele Vögel, Schmetterlinge und Insekten, darunter das immer wieder imposante Heupferd und eine weitere grüne Langfühlerschrecke.

Die Besucher lernten einige Blütenpflanzen kennen, die ein paar Kilometer weiter nicht vorkommen und sowieso nicht mehr oft gesichtet werden. Da unsere Schutzgebietsbetreuer ihr Gebiet gut kennen, konnten sie den Besuchern die besonders schönen Plätze und seltenen Pflanzen zeigen.

Die Vielfalt war überwältigend, man konnte sich die Namen gar nicht alle merken und kam mit dem Fotografieren kaum hinterher.

Nebenbei begeisterten uns die Ausblicke, die sich immer wieder boten.

Die Teilnehmer waren sich einig: Der Spaziergang durch die Wiesen und am Waldrand entlang war etwas Besonderes! Es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir hier entlang liefen und Ausschau nach mittlerweile seltenen Pflanzen hielten.

Die kleine Auswahl der vielen Bilder kann vielleicht ein wenig diese tollen zwei Stunden widerspiegeln.



Andrea und Sybille erläutern unseren Weg durch das FFH-Gebiet. Es geht an Wiesen und am Waldlang entlang.

Alte und neue Blütenstände der "Wilden Karde"


Ein Heupferd, verziert mit einigen Wassertropfen


Heilziest


Brauner Waldvogel


Wiesen-Flockenblume


Moschusmalve


Heidenelken gab es teilweise als richtigen "Teppich".


Ein Dickkopffalter


Ein ganzer "Ballen" Feld-Thymian duftet herrlich!


Schöne Aussicht


Odermenning


Überall gibt es etwas zu entdecken!


Etwas am Blatt reiben - schon haben wir den typischen Geruch des Beifuß!


Die dunkle Königskerze


Noch ein Heupferd? - Nein!


Aber was ist das? Eine "gepunktete Zartschrecke" vielleicht.


Buchweizen, nicht wild, wohl angepflanzt, aber viele kannten diese Pflanze nicht.


Was sitzt denn da auf dem Baum?


Die Wiesenflächen sind wirklich einmalig und schützenswert. Bei diesem Spaziergang konnte man sich davon überzeugen, dass die Ausweisung als FFH-Gebiet seine Berechtigung hat.


Die Lanzett-Kratzdistel


Stimmungsvoll


Wie winzig! EIn Mini-Ehrenpreis!


Färberginster


Sumpf-Schafgarbe


 

Hier wächst ganz viel Ziest!


Eine letzte vereinzelte Kuckucks-Lichtnelke zwischen vielen Binsen


In der Blüte des Hahnenfuß fühlen sich die kleinen Käferchen wohl.


Ein wirklich toller Ausblick!


Der Samen des Bocksbart - ganz schön groß!


Am Wildbienenhaus des Waldkindergartens, an dem sich als Besonderheit die Schornsteinwespe niedergelassen hat.


 

Auf dem Rückweg zum Parkplatz


Am Parkplatz wurde noch ein wenig "nachbestimmt" und in den Büchern noch mal geschaut, ob wir die Pflanzen richtig bestimmt hatten.