Futterglockenherstellung "wie früher"
Feuer, ausgelassenenes Fett, Sonnenblumenkerne und Kleie sind die Hauptbestandteile des Vogelfutters unserer Futterglocken

Wir fühlten uns in die Geburtsstunde der Glühweinfete zurückversetzt. Entstand diese traditionelle Fete, die wir an jedem ersten Samstag im neuen Jahr begehen, aus der Herstellung von Vogelfutter.

Da das Auslassen von Rinder- und Schweinfett über dem Feuer doch mit recht intensiven Gerüchen einher geht, ist es ratsam, dies nicht im heimischen Hof auszuprobieren, da dies vermutlich ein Großteil der Nachbarn nicht so gut finden würde...

Also wählten wir den Grillplatz für diese Aktion und rührten in zwei Töpfen so lange, bis sich kein Fett mehr auslassen ließ.



Dann fischten wir die letzten festen Brocken aus dem Topf und ließen das Fettt etwas abkühlen, bevor wir Sonnenblumenkerne, Hafer und Kleie und weitere Vogelleckereien einrührten.



In die vorbereiteten Töpfe wurde dann erst einmal ein ganz bisschen schon etwas zähflüssiges Fett gegossen, damit zuerst einmal das Loch fest verschlossen wurde.

Erst dann konnte man voll füllen.



Geduld musste man schon haben - das Abkühlen dauerte eine Weile, aber wir vertrieben uns die Zeit mit Glühwein, Tee und manchen netten Geschichten.



Es war schon lange dunkel, bevor alle Futterglocken soweit abgekühlt waren, dass wir sie nach Hasue transportieren konnten.



Die Futterglocken bieten wir auf dem Werheimer Weihnachtsmarkt an und die Käufer können sicher sein, dass diese mit viel Liebe hergestellt wurden!