Apfelweinwettbewerb des BUND und der Apfelweinfreunde Wehrheim

Fotos: Jürgen Erker und Jutta Pfetzing

Im Oktober beim Herstellen unseres Süßen haben wir uns vorgenommen, beim Apfelweinwettbewerb 2004 mitzumachen (siehe hierzu unser Bericht zur Apfelaktion 2003).

Am 11. Juli war es dann soweit.

Nachdem "unser" NABU-Apfelwein im 25-Liter-Ballon in Keller eines alten Fachwerkhauses "gereift" ist und zur Apfelbütenzeit nochmal zum "Leben" erwacht ist (das heißt, er hat noch mal ordentlich geblubbert), haben wir ihn erst eine Woche vor dem Wettbewerb probiert. Bis dahin hatten wir ihn ganz in Ruhe gelassen.

(Gut, dass wir ihn erst so spät probiert haben, sonst wäre am Ende für den Wettbewerb nicht mehr genug da gewesen...)

Hobby-Apfelweinhersteller hatten bei der Kelterei Wagner 5 Liter ihres Apfelweins angemeldet und abgegeben. Zum Glück waren wir mit der Anmeldung rechtzeitig, denn es konnten nur 26 Teilnehmer mitmachen, alle anderen mussten leider wieder weggeschickt werden.

Es war nicht einfach, die 26 verschiedenen Sorten zu bewerten. Immerhin mussten sie ja alle probiert und verglichen werden. Das Auto hatten wir vorsichtshalber schon zuhause stehen gelassen. Es war erstaunlich, wie viele verschiedene Geschmacksrichtungen es gab. Natürlich haben wir es nicht geschafft, unseren "eigenen" Apfelwein herauszuschmecken.

Besonders erwähnenswert waren die Brötchen, die Markus Etzel für zwischendurch gebacken hatte (mit Apfelwein!) Eigentlich hätten wir diese auch bewerten müssen; sie hätten einen guten Platz erreicht!

Die ApfelbLütenkäönigin war auch da, gab fleißig Autogramme und sorgte für das richtige Ambiente.

Peter Gwiasda, einer der Hauptorganisatoren, Mitglied bei BUND und den Apfelweinfreunden, unterhielt das Publikum, während es gespannt auf das Ergebnis wartete. Von ihm haben wir als Neulinge viele Tipps zur Apfelweinherstellung bekommen.

Markus Etzel hat gewonnen!

Und der Apfelwein des NABU Wehrheim hatte den 3. Platz erreicht! Wir konnten es kaum glauben, als wir es hörten. Das hätten wir nicht erwartet, und es hat uns sehr gefreut. Das spornt doch an, dieses Jahr wieder zu keltern und wieder mitzumachen. Unser Bembel hatte übrigens die Nummer 5.

Hier sind wir noch mal zu sehen mit der Apfelblütenkönigin. Über den Wettbewerb hat es einen tollen Artikel in der Taunuszeitung gegeben.